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Christines Räucherblog
Advent und Weihnachten anders als sonst der 1. Advent steht bevor. Anders als die Jahre zuvor wird diese Zeit nicht durchdrungen sein von Adventsmärkten, Glühweinständen und Bratwurstduft. Auf Weihnachts- und Jahresendfeiern wird entweder ganz verzichtet oder in Minimalausführung abgehalten. Was macht das mit uns?
Weihnachtsdekoration, ob draussen oder drinnen, mal anders! Jedes Jahr zu Weihnachten überschwemmt uns ein neuer Dekotrend aus Fernost. Sinnentleert, von Nachhaltigkeit meilenweit entfernt, über zigtausende von Seekilometern in mit Chemikalien besprühten Containern zu uns gekarrt. Passt das noch in unsere Zeit? Definitiv nicht! Doch wie sieht die Alternative aus?
Die Adventszeit bringt uns die kürzesten Tage und die längsten Nächte. Die Zeitqualität erinnert uns jetzt daran, alles ruhiger angehen zu lassen, Stunden der Stille und Besinnlichkeit in den Tagesablauf einzubauen und uns tatsächlich zu be- sinnen . Wir können in dieser Zeit, nämlich in 28 Tagen, einen Prozess der Veränderung durchlaufen. Es gilt, Altes loszulassen und uns auf die Ankunft von Neuem vorzubereiten. Wir können die Adventszeit im Grunde als Essenz der 8 keltischen Jahreskreisfeste sehen. Auch da durchlaufen wir einen Prozess der Veränderung von Abschied nehmen bis hin zum Neubeginn. Dasselbe können wir in diesen 28 Adventstagen tun, nur eben sehr kompakt und konzentriert zusammen gefasst.
An wichtigen Festtagen und in der immer dunkler werdenden Jahreszeit, vor allem in den Raunächten, schätzten unsere Vorfahren die Gefahr dämonischer Angriffe besonders hoch ein. Eine intensive Reinigung und ganz besonderer Schutz waren nötig. Beides gewährleistete das Räuchern und Segnen. In mystischen Zeitphasen wie den Raunächten zwischen Weihnachten und dem 6. Januar war das Ausräuchern des Gehöftes ein wichtiges Ritual für alle Bewohner. Das hatte mehrere Gründe: Blitzblank und sauber sollten die Räume sein zur
Beschäftigt dich auch manchmal die Frage, wovon man sich eigentlich inspirieren lässt? Jeder Mensch hat ja seine ganz eigenen Inspirationsquellen. Meine sind: Bücher. Der Austausch mit anderen. Sowohl mit Gleichgesinnten wie auch mit Andersdenkenden. Das eine ist Bestätigung, Wohlfühlen, vielleicht sogar Erholung und Entspannung. Das andere, also der Austausch mit andersdenkenden, ist Anreiz. Zum einen trotz allem sich auf eine gemeinsame Basis zu besinnen. Zum Anderen kann es auch um die Anreicherung des eigenen Denkens gehen. Die Konsequenzen können unterschiedlich sein: eine klare Abgrenzung, persönliche Weiterentwicklung, Klarheit, Orientierung.
Ganz klar: Am liebsten greifen wir natürlich zu unseren Lieblinsgdüften. Wir lassen uns einhüllen von den Räucherdüften, von denen wir wissen, dass sie uns gut tun, entspannen oder unsere Räume reinigen. Wir orientieren uns an der irgendwo beschriebenen, erforschten, belegten, überlieferten, selbst oder anderweitig erfahrenen Wirkung. Unsere Seele geht in Resonanz mit dem Duft und schenkt uns genau die erwarteten oder gewünschten Botschaften. Das ist DAS EINE! Soweit wunderbar.
Wie ist das bei dir derzeit? Findest du auch, dass es derzeit immer schwieriger wird, herauszufinden, was in der Welt geschieht? Vieles, was früher verlässlich geholfen hat, etwas zu verstehen, einzuordnen, greifbar zu machen und in zukünftige Handlungen umzusetzen, hinkt der aktuellen Zeitepoche hinterher. Alles um uns herum wird komplexer. Die Wellen verschiedener Meinungen und Perspektiven, die online und im Zeitraffer über uns hinwegfluten, machen es auch nicht einfacher. Unsere Aufmerksamkeit scheint in alle Richtungen gefordert zu sein. Fast schon zwanghaft scheinen wir uns fragen zu müssen, in welche Richtung wir unser Vertrauen lenken.
also… dass du gerne feine Sachen riechst und deswegen räucherst, ist ziemlich offensichtlich, sonst würdest du jetzt nicht unseren NL lesen. Weißt du denn auch, welche verblüffende und umfassende Wirkung Düfte haben? Was sie für uns tun? Darauf möchte ich heute kurz eingehen und dir "Achtsamkeitsübungen" mitgeben, die du einfach so aus dir selbst heraus machen kannst.
Die Griechen nannten ihn „Kairos“, den Gott des richtigen Augenblicks. Sein Bruder Chronos steht für die geordnete, messbare Zeit, doch die ist längst vorbei. Wir stehen erst am Anfang epochaler Veränderungen. Komplexität und Unvorhersehbarkeit nehmen immer mehr zu. Wissen und Erfahrung reichen heute nicht mehr aus, um erfolgreich im „Covid-Chaos“ zu navigieren. Alte Denkmuster und die Erfolgskriterien der vergangenen Jahrzehnte verlieren ihre Gültigkeit. Wenn die Lebensumstände aus dem Spektrum normaler Verhaltensweisen ausscheren und chaotisch werden, brauchen wir neue Fähigkeiten.
Sagen dir die Begriffe hygge, hyggelig und cocooning etwas? Sie bedeuten den Rückzug in die Privatsphäre, es sich gemütlich machen im trauten Heim, sich in einer geborgenen, intimen, Trost spendenden, wärmenden Atmosphäre einkuscheln. Diese Begriffe waren mal schwer im Trend, sind dann wieder etwas verschwunden, gewinnen jedoch derzeit eine kaum zu überbietende Aktualität angesichts der bestehenden und teils sogar sich verschärfenden Außensituation.