Wie Düfte wirken?!

Christine Fuchs
Christines Räucherblog
Wie Düfte wirken?! - Wie Düfte wirken?!

also… dass du gerne feine Sachen riechst und deswegen räucherst, ist ziemlich offensichtlich, sonst würdest du jetzt nicht diesen BLOG Artikel lesen oder unseren Newsletter. Weißt du denn auch, welche verblüffende und umfassende Wirkung Düfte haben? Was sie für uns tun? Darauf möchte ich heute kurz eingehen und dir "Achtsamkeitsübungen" mitgeben, die du einfach so aus dir selbst heraus machen kannst.

Also: Düfte wirken auf den ältesten, rechten Teil unseres Gehirns, das seinen Sitz im Stammhirn hat: Auf das limbische System. Dort werden alle unsere emotionalen Prozesse gesteuert, Gefühle, Stimmungen, Befindlichkeiten, Lust, Frust, Ärger, Freude, Motivation… und Erinnerungen! Und das ist immer noch nicht alles. Denn dort sitzt unsere innere Stimme, unsere Intuition, Kreativität, Phantasie, Träume, Inspiration, Raumempfinden,  und - vermutlich das wichtigste - es ist das Tor zur unserer spirituellen Dimension, zu unserer Seele. 

In der linken Gehirnhälfte sitzt dagegen alles, was wir mit dem Willen steuern können. Hier wird das logisch-analytisch-folgerichtige Denken organisiert, hier geht es um Sprache, Mathematik, Fakten. Das ist die Gehirnhälfte, die uns durch den Alltag steuert, organisiert, macht, tut. Sie ist weitaus mehr in Gebrauch wie die rechte.

In Zeiten von hoher Belastung, während Unsicherheit, Krankheiten, Sorgen, Nöten, etc. ist es jedoch besonders wichtig, unsere rechte Gehirnhälfte zu aktivieren. Dafür gibt es super einfache Übungen, die Ralph Wilms in seiner Zoom Reihe Auf der Schwelle zum Neuen uns beigebracht hat (Aufzeichnung gibt es hier) und - wie schon erwähnt - das Räuchern.

So was wunderbares wie der Duft verräucherte Kräuter, Wurzeln und Harze helfen nicht nur, die o.g. Themen über die rechte Hirnhälfte positiv zu beeinflussen, sondern das Räuchern hilft uns auch, wieder in einen Takt zu kommen, den viele von uns derzeit vermissen. Das Regelwerk eines klar strukturierten Arbeitstags oder einer gesamten Woche ist durcheinander geraten. Umso wichtiger, mit einfachen Mitteln den Fokus zu verschieben auf andere Bereiche, die Halt, Struktur, Sicherheit und Stabilität geben. Genau das schenkt dir nahezu jede Räucherung. Wenn es dir besonders um eine klare "Birne" geht, dann bist du mit Weihrauch, weißem Copal, Mastix und Sal immer auf der richtigen (Hirn- und Lebens-) Seite.

Die vor uns liegenden Tage bieten ausreichend Gelegenheit, das Räuchern als festen Bestandteil in den Alltag zu integrieren:

  • Beginne mit einer abendlichen, regelmäßigen Räucherung. Dabei ist gar nicht so wichtig, was du auflegst. Der Gradmesser ist der Duft, ob er dir gefällt und wie er auf dich wirkt.
  • Versuche, dir eine feste Uhrzeit zu installieren. Mach dich frei davon, zu meinen, eine Räucherung ist aufwändig und unter einer Stunde geht gar nichts. Auch 10-15 Minuten haben schon eine außerordentlich gute Wirkung
  • Erlaube dir, diese Zeit zu deiner individuellen Räucherzeit zu machen. Es ist deine Zeit für dich-Zeit, deine Begegnungs-Seelenzeit mit dir selbst!
  • Genieße! Sinniere vor dich hin! Augen geschlossen oder in den Himmel schauen.
  • Nimm alles, was sich dir zeigt, als inneres Geschenk deiner Seele an. Es sind Botschaften tief aus dir selbst heraus. Auch Beklemmendes will gesehen werden. Schau es an, lass es vorüberziehen, gib es dem Rauch mit. Komm in ein achtsames Gewahrsein deiner Selbst! 

Meine Empfehlungen für dich:

Du kannst diese kleine Räucherzeit begleiten zum Beispiel mit den Räuchermischungen

Alles Liebe, Christine

Bild von Kerstin Herrmann auf Pixabay