Advent und Weihnachten anders als sonst
der 1. Advent steht bevor. Anders als die Jahre zuvor wird diese Zeit nicht durchdrungen sein von Adventsmärkten, Glühweinständen und Bratwurstduft. Auf Weihnachts- und Jahresendfeiern wird entweder ganz verzichtet oder in Minimalausführung abgehalten. Was macht das mit uns?
Spüren wir Verzicht? Sind wir traurig, weil wir uns nicht mit nahestehenden und lieben Menschen zum Pläuschchen auf dem Weihnachtsmarkt oder sonst wo treffen können? Ja, vielleicht schon…Schauen wir jedoch mal, was denn diese Zeit ursprünglich so besonders gemacht hat und welche Qualität ihr innewohnt.
Der Advent bedeutet ja Ankunft: Entweder auf das Licht, das mythologisch gesehen an der Wintersonnenwende am 21. Dezember wiedergeboren wird oder, im christlichen Kontext, auf die Ankunft des Lichtbringers Jesus Christus.
Für die Menschen war in dieser Zeit immer wichtig, Gemeinsames nochmal zu würdigen, zu feiern, zum Abschluss zu bringen und Danke zu sagen. Sich nochmal zu sehen, zu begrüßen, zu umarmen und wertzuschätzen, bevor die Schwelle zum neuen Jahr überschritten wird.
Glücklicherweise ist uns das nicht genommen! Das können wir trotzdem, nur anders. Nicht „face to face“, sondern vielleicht mal wieder per Brief, so ein richtig handgeschriebener. Das löst bestimmt große Freude aus beim Empfänger. Und statt uns gegenseitig auf einen Glühwein einzuladen, können wir stattdessen von der Sprache – bzw. der Schrift - Gebrauch machen und tatsächlich wörtlich ausdrücken, was wir denn damit sagen wollen:
„Ich finde dich großartig.“ „Danke, dass du für mich da warst.“ „Bin ich froh, dass es dich gibt.“ „Mensch, was hätt‘ ich ohne dich gemacht.“ "Was ich dir echt schon immer sagen wollte.... " "Ich möchte, dass du weißt: Ich bin für dich da. Immer." Oder sogar: „Du bist mir das Liebste in meinem Leben.“ Und: „Ich liebe dich“.
Welch‘ wunderbare Zeit bietet uns also der Advent - Zeit der BeSINNung - ohne jegliche Ablenkung von außen auf das tatsächlich Wesentliche des Miteinanders sich zu konzentrieren und zu fassen, was es denn wirklich wirklich wirklich ist, was wir am anderen schätzen - UND das zum Ausdruck bringen. Denn, wenn wir mal ehrlich sind und einen mutigen Blick in unsere Abgründe werfen: Das kommt doch immer zu kurz, oder nicht? Lieber bewerten, messen und skalieren wir aus dem Verstand heraus, anstatt das Herz auf der Zunge zu tragen.
Also, los geht’s! Such‘ dir 4-5 Menschen in deinem Umfeld, das kann natürlich auch deine Familie, dein/e Partner/in, deine Kinder, Eltern sein und gönne es dir, voll in die Gefühlskiste zu greifen und ohne wenn und aber, mutig, klar und voll tiefer Überzeugung dein Herz sprechen zu lassen. (Angesichts der wachsenden psychischen Probleme und Ängste, die viele Menschen sowieso schon in der dunklen Jahreszeit plagen und derzeit erst recht, kann das vielleicht sogar eine nicht zu unterschätzende, vielleicht nicht lebensrettende, jedoch Herz und Seele rettende Aktion sein!)
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