News
Raunächte
Neuerdings ist viel zu lesen über die Sperrnächte oder auch Dunkelnächte. Es sollen die 12 Tage/Nächte VOR den Raunächten sein. Hmmm.... also... was soll ich dazu sagen... Um ehrlich zu sein: Mir wird es langsam ganz schwummerig, was aus dieser Zeit gemacht wird.
Die Raunächte begehen, bedeutet Rückzug, Stille und Reflektion mit Ritualen und Räucherungen. In den Raunächten widmen wir uns vor allem der Rückschau auf die letzten 12 Monate. Dazu eignen sich 2 wichtige Fragethemen:
Gestalte dir, wenn möglich 3 Feuer in den Raunächten. Wenn du einen Garten hast, dann besorge dir eine schöne Feuerschale. Für Balkon oder Terrasse gibt es kleinere, feuerfeste Schalen, in denen du mit Kienspänen aus Kiefer ein kleines Feuerchen machen kannst. Es geht nicht um die Dimension des Feuers, sondern um den Sinn.
Raunächtliche Wunscherfüllung In aller Munde und weit verbreitet: Das Wunsch-Ritual für die Raunächte, bei dem du dich um einen Wunsch selbst kümmerst, der andere wird vom... Universum?....erfüllt. Wünschen ist jedoch mehr als nur einen Gedanken abzusenden, dass man gerne etwas bestimmtes in seinem Leben möchte. Wünschen hat vor allem mit Wollen zu tun, mit tiefer Überzeugung, mit "im Herzen fühlen".
Der Beginn der Rauhnächte sollte genausowenig dogmatisch gestaltet werden wie die Rauhnächte selbst. Ob du am 21. Dezember oder am 24. Dezember oder erst am 25. Dezember anfängst, das ist nicht entscheidend. Entscheidend ist deine Hingabe, dein Einssein mit dieser besonderen, heiligen Zeit. Entscheidend ist deine ganz persönliche Intensität, mit der du diese 12 heiligen Nächte für dich feierst!
Wohlgerüche entführen uns in eine andere Wirklichkeit. Sie haben die Macht, Erinnerungen, Empfindungen und Bilder aus längst vergangenen Zeiten in uns hervorzurufen. Das Wort „Meditation“ bedeutet ursprünglich „in die eigene Mitte kommen“. In unserer Mitte finden wir Heilung, innere Führung und Weisheit. Hier kommen wir wieder in Kontakt mit der Seele.
Modranit oder Modraniht ist keltischen Ursprungs und bezeichnet die Nacht der Mütter vom 23. auf den 24. Dezember.
Um also zu verstehen, was uns in einer bestimmten Situation gerade widerfahren ist, müssen wir die Erklärungsmodelle des Verstandes verlassen oder besser: erweitern.
Damit wurde gerade in den Raunächten die Sonne verehrt. Am 21. Dezember, in der Wintersonnenwende, wurde das Lichtkind, die Sonne neu geboren. Sie hat den Kampf mit der Dunkelheit gewonnen. In den nächsten 6 Monaten darf sie herrschen. Die Orangeschalen symbolisieren wir kaum eine andere Frucht die Sonne. Außerdem steht die Farbe orange für Heiterkeit, Leichtigkeit, Fröhlichkeit, Kreativität. Das ätherische Öle der Orange sorgt immer für eine gute Stimmung im Raum.
In der mythologischen Überlieferung sorgt Wotans wilde Jagd mit seinen Totenseelen, den Berserkern und sonstigem Gefolge dafür, dass am 21. Dezember in der Unterwelt die Sonne aus den Fängen eines Hirschgeweihs befreit wird und wieder an die Erdoberfläche kommt. Wotan ist der Hauptgott in der nordischen und germanischen Mythologie. Er steht für Ekstase, Rausch und vereinte in sich auch die Aspekte eines Kriegs- und Totengottes. Photo by Chris Greenhow on Unsplash