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Jahreskreisfeste zelebrieren
Lesen Sie hier, was es mit der Wintersonnenwende auf sich hat, wann die Wintersonnenwende stattfindet, wie sie gefeiert wird. Mythologische Hintergründe und Ritualideen zu diesem bedeutenden Jahreskreisfest, dem Pendant zur Sommersonnenwende, finden Sie hier.
Dein Lichtkind wachkitzeln! Nutze die Energie der Wintersonnenwende am 21. Dezember! In der tiefsten Nacht und dem kürzesten Tag gebiert die Mutter Erde das neue Sonnenkind. Während den Raunächten gewinnt es an Stabilität und nach den Raunächten, am 06. Januar, zeigt es sich endlich: Der Sonnenbogen nimmt zu. Die Wintersonnenwende ist in wunderbar geeigneter Zeitpunkt, um sich auch dem eigenen inneren Lichtkind zu widmen.
Im alten Rom wurde in einem Mithras-Kult am 21. Dezember der Sonnengott gefeiert und verehrt. Dieser alte Brauch war den Menschen im sich ausbreitenden Christentum nur schwer zu nehmen. Deswegen verlegten die damaligen Kirchenväter die Geburt Jesu Christi, die eigentlich im Frühjahr war, auf den 24. Dezember.
Die Wintersonnenwende nutzen für dein inneres Licht! Am 21. Dezember, der längsten Nacht und dem kürzesten Tag, kannst du dich mit folgenden Fragen während einer Räucherung beschäftigen: Welches Licht in mir möchte geboren werden und das "Licht der Welt" erblicken? Oder auch: Welches Talent möchte ich in die Welt tragen? Was möchte ich in mir zum Leuchten bringen? Womit möchte ich mich selbst und andere beglücken? Mit welcher Fähigkeit, welcher besonderen Qualität, die ich in mir trage?
Achtung: Es geht noch nicht um tiefes Loslassen und Verabschieden . In diesem Zusammenhang finden wir oft den Begriff „ Trauerarbeit “ oder auch " Schattenarbeit "und das nicht nur, wenn es um den Tod eines nahestehenden Menschen geht, sondern auch in Situationen und Dingen, die losgelassen werden wollen. Bereits das Wort „Arbeit“ verleiht dem Begriff zusätzliche Schwere. Zudem fehlt das Gegenstück völlig: „ Dankes- und Freudenarbeit “ existiert in unserem Sprachgebrauch nicht.
Die Frühjahr- wie die Herbst-Tag- und-Nachtgleiche nennen wir auch Äquinoktien, von lateinisch aequus „gleich“ und „nox“ Nacht. Die Bezeichnung Mabon für die Herbst-Tag-und-Nachtgleiche scheint etwas aus der Reihe zu tanzen und genau wie Alban Elved eine Bezeichnung neueren Datums zu sein.
Der September ist ein Übergangsmonat und wird oft als der schönste Monat im Jahr empfunden. Allmählich erlischt die Kraft des Sommers und geht über in herbstliche Reife. Auch wenn es tagsüber noch richtig schön warm ist, sind die Nächte kühl und morgens begegnen uns vermehrt Nebelschwaden über den Feldern. Der 22. September markiert den kalendarischen Herbstbeginn. Die Vegetationsperiode ist zu Ende, aber wir genießen noch die Früchte des Sommers.
ustvolle Freude an körperlichen Genüssen, Übermut und eine kraftvolle Lebensenergie stehen jetzt im Mittelpunkt des Jahreskreisfestes Beltane. Voller Tatkraft sollten wir es wie die Natur machen: Wir zeigen uns in unserer vollen Blüte! Um sich diesen Themen zu nähern, beschäftigen wir uns mit folgenden Fragen:
Dem Begriff Hexe haftet bis heute eine negative Konnotation an. Am häufigsten muss zur Erklärung der Zusammenhang mit hagazussa herhalten, womit mythische Wesen gemeint sind, deren Zuständigkeitsbereich jenseits des Gehöfts liegt und die auf dem Zaun bzw. Dachfirst reiten. Diese markieren die Schwelle in die Geistwelt bzw. den Zugang zu anderen Welten. Ihnen wurden schamanische Kräfte zugeschrieben. Erst im Mittelalter fand die Ü
Im sich ausbreitenden Christentum, vor allem im Mittelalter, wurde das Wilde dieser „unsittlichen“ Bräuche in Zusammenhang gebracht mit den Heiden und den Hexen. Deswegen wurde eine christliche Heilige namens Walburga/Walpurgis in Szene gesetzt, die angelsächsischen Stifterin eines Benediktinerinnenklosters, deren Todestag am 01. Mai war. Als Schützerin der Feldfrüchte und Schutzherrin schwangerer Frauen, zeigen sich in ihr letzte Spuren der Naturverehrung und der Entstehung des Lebens im Leib der Frau. Zudem war sie Beschützerin vor bösen Zaubermächten und wurde in Zeiten von Hunger und Pest angerufen. Ihre Vorgängerin war die germanische Seherin Waluburg. Der Namensteil walu steht für „Stab“, das Zunftzeichen der Seherinnen, die oft im Dienste von Römern und Ägyptern standen und ein hohes Ansehen hatten. Leider blieb bei dem Übergang auf Walburga, der Heiligen des Christentums, all das auf der Strecke, was Beltane einst verkörperte und Spaß machte: Leidenschaft, Lust, Frohsinn und Übermut.