Kein Ende ist in Sicht bezüglich der aktuellen "coronischen" Zeiten. Je mehr wir uns jedoch mit den Vorgängen im Außen beschäftigen, desto tiefer scheinen wir uns auf der Suche nach wahr und falsch im Dickicht der Widersprüchlichkeiten zu verfangen. In diesem sich enger schließenden Netz greifen wir nach jedem Strohhalm der Marke "Chance in der Krise". Angesichts wirklich exitenzieller Bedrohungen lassen diese Strohhalme jedoch jegliche Saug- oder auch Sog-Kraft - vermissen. Und trotzdem, irgendwas muss es doch geben, was uns innerlich rauskatapultiert aus den Fängen zwischen außen und innen, zwischen Krise und Chance?
Gibt es. Und das ist: Der radikale Blick auf die Frage, weshalb - um Himmels Willen - reagiere ich so, wie ich reagiere??? Was liegt hinter meinem Engagement dafür oder dagegen? Ganz klar, davon bin ich zwischenzeitlich überzeugt: Es sind nicht die Fakten, Zahlen und Tatsachen. Es sind nicht die jenseits des Mainstreams-Alternativ-Meinungen. Es sind nicht die Verschwörungstheorien an sich. Was aber dann?
Es ist die Resonanz, immer und immer wieder die eigene Resonanz. Und diese basiert auf den ureigensten persönlichen und individuellen Strickmustern im Inneren. Wenn dort "zwei links, zwei rechts, zwei fallenlassen" als Muster im übertragenen Sinn vorherrschen, dann kann einen Unsicherheit, Angst und Instabilität schon ratzfatz in den Klammergriff nehmen. Wenn da jedoch ein kompaktes, tragfähiges, "unzerreißbares" Basismuster als Grundton vorherrscht, dann sieht es trotz existenzieller Gefahren entspannter aus im Innenraum. Denn dann trifft Krise auf Kreativität, Gefahr auf Gelassenheit, Verkrampfung auf Loslassen. Die Suche nach Veränderung, Lösungen und Auswegen wird zum experimentellen Spiel zwischen Möglichkeiten, Vorstellungskraft und ins Tun kommen. Und das nicht erst, wenn wir mit dem Rücken zur Wand stehen!
Was jetzt also tun? Die Antwort ist einfach: Es bedarf nur eines klitzekleinen Shifts in der eigenen Position! Mach' dich nicht zum Betroffenen, zum aktuell Reagierenden. Sondern mach' dich zum Beobachter desjenigen, der betroffen ist, der gerade so oder so reagiert. Der Effekt ist erstaunlich: Es bringt sofort in die Distanz zu deiner Reaktion. In diesem neu entstandenen Raum kannst du dich nun fragen: Welcher Nährboden in meinem Inneren sorgt denn dafür, dass in mir etwas so und nicht anders reagiert? Mit einfachen Fragen können wir diesen Nährboden mikroskopisch betrachten, nicht hilfreiches aussortieren und düngen, was jetzt wachsen soll.
Überaus Hilfreiches kannst du dazu kannst auch im Buch, das ich zusammen mit Ralph Wilms verfasst habe, lesen: Räuchern für tiefe Meditationen. Schwerpunkt sind Ralphs Texte - eigentlich eine aktuelle PFLICHTLEKTÜRE! Ja, wirklich!
Anleitung für einen Räucherzyklus
Wie gehst du vor?
Lege die folgenden 3 Mischungen im Abstand von 10-15 Minuten auf ein Stövchen oder auf die Kohle in einem Räuchergefäß (wenn Kohle, dann Sand darauf streuen, dann verbrennen dir die Mischungen nicht so schnell). Nach ca. 45-60 Minunten lüftest du deinen Raum. Fokussiere bei jeder Räuchermischung deine Gedanken auf die Absicht dieser Mischung und was du dir im Besonderen für eine Wirkung wünschst. Bei jedem Räucherdurchgang kannst du dir zudem selbst die Frage stellen, was hinter deinen aktuellen Gedanken und Stimmungen steckt. Bitte darum, dass dir aufgezeigt werden möge, was die Ursachen für deine Reaktionen und Resonanzen der aktuellen Situation sind.
Das kannst du folgendermaßen tun:
Stelle dir einge ganz bestimmte Situation vor, die dich in den letzten Tagen in Rage gebracht hat oder die dich in Ängste stürzt? Du weißt vielleicht nicht, wie es in deinem Job weitergeht? Du weißt nicht, ob dich deine Selbstständigkeit weiterhin tragen wird? Dann stelle dir die Frage:
- Was ist das Schlimmste, der worst case, der eintreten kann, wenn jetzt ... passiert?
- Was fühlst du? Wo sitzt dieser Schmerz? Gehe mit deiner Körperaufmerksamkeit dorthin. Überprüfe, wo dieser Schmerz seinen Urspung hat. Erinnert dich dieser Schmerz an eine Situation früher? Ist es wirklich deine Angst, dein Schmerz? Oder ist er übernommen aus deiner Erziehung, deinem Elternhaus?
- Was wäre, wenn du diesen Schmerz, diese Angst jetzt loslassen würdest? Versuche, es immer kleiner zu machen.
Während dieser Zeit gibt es eine einfache Methode, deine linke und rechte Gehirnhälfte für deine Antworten, Gefühle und Intuition zu aktivieren: Klopfe immer abwechselnd rechts und links mit deiner rechten und linken Hand auf deine Oberschenkel.
Mach' das so lange, bis du merkst, dass du ruhiger wirst, sich die Angst auflöst. Schau, was jetzt hinter der Angst ist? Vielleicht kannst du sogar Erleichterung verspüren. Vielleicht kannst du sogar spüren, dass es einen positiven Sog in Richtung Veränderung gibt!
Starte damit deinen Räucherzyklus für Stabilität und Erdung:
***Boden unter den Füßen!***
Die Mischung passt in Situationen, in denen wir uns leicht angreifbar fühlen, innerlich verwundet, das Gefühl haben, zu schwimmen, keinen Halt zu haben. Gleichzeitig verspüren wir den Wunsch und die Sehnsucht nach Stabilität, Kraft, Stärke, Durchsetzung, Struktur und wollen wieder das Vertrauen in uns selbst finden und die Urquelle der Sicherheit wieder anzapfen können.
Hier nochmal ein paar Infos zum Räucherzyklus:
Start im Räucherzyklus für ein harmonisches Zuhause:
***Harmonie & Liebe***
Sie wirkt: herzöffnend, kommunikationsfördernd, gegenseitige Zuwendung wird unterstützt, sie verbreitet eine leichte, warme, angenehme Atmosphäre mit ihrem Duft nach Süßgras, Tonka und Zimt.
Der Abschluss des Räucherzyklus für deine spirituelle Verbindung
***Lichtengel***
Der Duft dieser Mischung löst sofort innere, harmonische Geborgenheit und ein behütetes Gefühl aus, wie wenn eine schützende Hand sich über dir ausbreitet und ein Engelwesen oder eine schützende Kraft dich begleitet.
Dazu passt:
Allgäuer Heilkräuterkerze Lichtengel
Allgäuer Blütenessenz Schlehe mit ihrer Botschaft "Vollständigkeit erfahren".
Allgäuer Blütenessenz Sanikel mit der Botschaft "In Verbindung treten".
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