Der Sand ist wichtiger Bestandteil beim Räuchern mit der Kohle. Er wird auch als Feuersand, Quarzsand oder Räuchersand bezeichnet, ist jedoch immer dasselbe.
Körnung: 0,5-1 mm, also grob genug, um ihn auch auf das Drahtsieb vom Stövchen zu streuen, um die Hitze zu dämpfen oder Harze zu räuchern. Der grobkörnigere Sand fällt nicht durch das Sieb und lässt der Kohle genügend Sauerstoff, damit sie nicht erstickt beim Durchglühen.
Anwendung:
Die Räucherschale bis zur Hälfte oder 1/3 mit Sand füllen. Darauf die Kohle legen. Der Sand wirkt als Hitzeschutz für Ihr Gefäß. Wenn die Kohle ganz weiß durchgeglüht ist, können Sie auch etwas Sand über die Kohle streuen, das verhindert das schnelle Verbrennen Ihres Räucherwerks.
Der Sand eignet sich aufgrund seiner etwas gröberen Körnung (0,2-0,5 mm) auch sehr gut, um das Drahtsieb des Stövchens damit zu bestreuen. So kann verhindert werden, dass Harze, die durch die Wärmeentwicklung des Teelichts flüssig werden, in das Sieb einbrennen. Auch Kräuter schätzen den Sand sehr. Er schützt vor zu starker Hitzeentwicklung auf dem Drahtsieb und erlaubt schonendes, langsames Verräuchern auch von zartem Räucherwerk.
Immer wieder wird die Frage gestellt: Kann man auch mit Vogelsand räuchern? Antwort: Nein, ich tue es nicht. Der Vogelsand ist oft mit antibakteriellen Zusatzstoffen bzw. synthetischen Duftstoffen angereichert, das passt nicht zum Räuchern mit natürlichem Räucherwerk.