Die selbstzündende Räucherkohle gibt es in folgenden Ausführungen:
- 3 cm - Kohle = 10 Tabletten/Rolle
- 4 cm - Kohle = 10 Tabletten/Rolle
Diese Kohlen sind mit Salpeter getränkt (deswegen auch "selbstzündend" genannt), das ist ein sogenannter Brandbeschleuniger und sorgt dafür, dass die Kohle schnell durchglüht. Der Salpeter hat einen Eigengeruch, der sich beim Durchlaufen des Glutfunkens auflöst. Wer diesen Geruch nicht mag, zündet die Kohle bei geöffnetem Fenster oder im Freien an.
Es braucht etwas Geduld beim Anzünden:
Die Kohle unbedingt mit einer Zange* in eine Kerzenflamme halten. Es entzündend sich ein Glutfunke, der durch die Kohle durchläuft. Es zischt ganz leise vor sich hin, kann manchmal etwas funken. Erst wenn die Kohle außen ganz grau ist, kann das Räucherwerk aufgelegt werden.
Die Kohle wird ordentlich heiß: Ca. 800 Grad. Um möglichst lange von seinem Räucherwerk zu haben, empfehle ich, Sand auf die Kohle zu streuen, das dämpft die Hitze und das Räucherwerk verbrennt nicht. Aber Achtung: Unbedingt warten bis sie ganz durchgeglüht ist, sonst erstickt die Kohle unterm Sand ;-))
* Die Zange ist ein wichtiges Handwerkszeug beim Räuchern. Es lohnt, sich eine "richtige" Zange zu gönnen und nicht Spaghetti- oder Grillzange zweckentfremdet einzusetzen. Die Kohle landet dann schnell im Wachs der Kerze und kann nicht mehr benutzt werden. Man braucht sie, um die Kohle wenden zu können oder die verbrannten Räucherreste von der Kohle zu schieben und neues nachzulegen.