Besonderheiten des Weihrauchbaumes: Sternförmige Blüten, samtige Blätter....
Der Weihrauchbaum gehört zur Familie der Balsambaumgewächse (Burseraceae, Ordnung: Sapindales).
Diese gliedert sich in 18 Gattungen mit etwa 700 Arten und kommt als Baum oder auch buschartiges Gewächs mit einer Wuchshöhe von 3-5 m, in Ausnahmefällen auch höher, vor.
Die Blüten des Weihrauchbaumes
Die sternförmigen, fünfzähligen Blüten sind in Rispen angeordnet und haben eine weiße bis hellgelbe oder zart-rosa Farbe. Sie entwickeln sich im Winter zwischen Januar und März, im Frühsommer bringen sie beerenartige, runde Steinfrüchte hervor.
Die Rinde des Weihrauchbaumes
Sie sticht geradezu ins Auge und auf den ersten Blick könnte man meinen, der Baum schält sich wie die Haut nach einem Sonnenbrand.
Die aschfarbene, papierartige Rinde, blättert nämlich großstückig ab, wird schließlich abgeworfen und wächst anschließend nach.
Je nach Weihrauchsorte ist die Rinde wirklich sehr dünn, papierartig, bei anderen Sorten wiederum etwas kräftiger. Oft bleiben die Rindenstückchen an den Harzen beim Sammeln hängen, sie können mitgeräuchert werden. In der Trockenzeit ist der Baum fast laublos mit dicken Ästen.
Das Harz des Weihrauchbaumes
Die Balsambaumgewächse teilen sich eine Gemeinsamkeit, die sie zu etwas ganz Besonderem machen, nämlich ihre intensiv duftenden Gummiharze, die sie bei Verletzungen hervorbringen. Damit unterscheiden sie sich in Geruch, Konsistenz, Gummianteil und Farbe von anderen pflanzlichen Harzen.