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Christine Fuchs
29.08.2021

Beschäftigt dich auch manchmal die  Frage, wovon man sich eigentlich inspirieren lässt? Jeder Mensch hat ja seine ganz eigenen Inspirationsquellen. Meine sind:  Bücher. Der Austausch mit anderen. Sowohl mit Gleichgesinnten wie auch mit Andersdenkenden. Das eine ist Bestätigung, Wohlfühlen, vielleicht sogar Erholung und Entspannung. Das andere, also der Austausch mit andersdenkenden, ist Anreiz. Zum einen trotz allem sich auf eine gemeinsame Basis zu besinnen. Zum Anderen kann es auch um die Anreicherung des eigenen Denkens gehen. Die Konsequenzen können unterschiedlich sein: eine klare Abgrenzung, persönliche Weiterentwicklung, Klarheit, Orientierung.

Christine Fuchs
22.08.2021

Ganz klar: Am liebsten greifen wir natürlich zu unseren Lieblinsgdüften. Wir lassen uns einhüllen von den Räucherdüften, von denen wir wissen, dass sie uns gut tun, entspannen oder unsere Räume reinigen. Wir orientieren uns an der irgendwo beschriebenen, erforschten, belegten, überlieferten, selbst oder anderweitig erfahrenen Wirkung. Unsere Seele geht in Resonanz mit dem Duft und schenkt uns genau die erwarteten oder gewünschten Botschaften. Das ist DAS EINE! Soweit wunderbar.

Christine Fuchs
21.04.2021

ustvolle Freude an körperlichen Genüssen, Übermut und eine kraftvolle Lebensenergie stehen jetzt im Mittelpunkt des Jahreskreisfestes Beltane. Voller Tatkraft sollten wir es wie die Natur machen: Wir zeigen uns in unserer vollen Blüte! Um sich diesen Themen zu nähern, beschäftigen wir uns mit folgenden Fragen:

Christine Fuchs
21.04.2021

Dem Begriff Hexe haftet bis heute eine negative Konnotation an. Am häufigsten muss zur Erklärung der Zusammenhang mit hagazussa herhalten, womit mythische Wesen gemeint sind, deren Zuständigkeitsbereich jenseits des Gehöfts liegt und die auf dem Zaun bzw. Dachfirst reiten. Diese markieren die Schwelle in die Geistwelt bzw. den Zugang zu anderen Welten. Ihnen wurden schamanische Kräfte zugeschrieben. Erst im Mittelalter fand die Ü

Christine Fuchs
17.04.2021

Im sich ausbreitenden Christentum, vor allem im Mittelalter, wurde das Wilde dieser „unsittlichen“ Bräuche in Zusammenhang gebracht mit den Heiden und den Hexen. Deswegen wurde eine christliche Heilige namens Walburga/Walpurgis in Szene gesetzt, die angelsächsischen Stifterin eines Benediktinerinnenklosters, deren Todestag am 01. Mai war. Als Schützerin der Feldfrüchte und Schutzherrin schwangerer Frauen, zeigen sich in ihr letzte Spuren der Naturverehrung und der Entstehung des Lebens im Leib der Frau. Zudem war sie Beschützerin vor bösen Zaubermächten und wurde in Zeiten von Hunger und Pest angerufen. Ihre Vorgängerin war die germanische Seherin Waluburg. Der Namensteil walu steht für „Stab“, das Zunftzeichen der Seherinnen, die oft im Dienste von Römern und Ägyptern standen und ein hohes Ansehen hatten. Leider blieb bei dem Übergang auf Walburga, der Heiligen des Christentums, all das auf der Strecke, was Beltane einst verkörperte und Spaß machte:  Leidenschaft, Lust, Frohsinn und Übermut.

Christine Fuchs
17.04.2021

In der Mythologie kommt es jetzt zur Hochzeit zwischen dem Sonnengott und der voll erblühten Erdgöttin.  Noch an Fasnacht kämpfte der jugendliche Sonnengott gegen den Winter an, an Ostern wurde die schlafende Frühlingserde geweckt und wandelte sich zur zart geschmückten Frühlingsgöttin. Es fand bereits die kultische Zeugung des neuen Lichtes statt, das neun Monate später, an Wintersonnwende, geboren wird. Da die Sonne jedoch noch nicht voll herrscht, zieht der Sonnengott noch einmal fort, um sich dann an Beltane endgültig mit der nun reichlich geschmückten und blühenden Erdgöttin zu vermählen. 

Christine Fuchs
17.04.2021

Der Name Beltane, auch Beltaine, leitet sich aus dem irischen Kalender ab und ist dort der Sommeranfang am 01. Mai. Es ist Fest des Lebens in seiner vollen Blüte, der Liebe und der sexuellen Vereinigung. Im Jahreskreis liegt es genau gegenüber von Samhain, Allerheiligen bzw. Allerseelen am 01. November, dem Totenfest. Die Kämpfe zwischen Winter und Sommer sind jetzt vorüber. Der Sommer hat gesiegt im gegenseitigen Messen der Kräfte. Gestorben ist der Winter allerdings nicht, denn ab der Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche geht das Spiel von vorne los und der Winter wird als Überlegener aus dem Kampf hervorgehen.

Christine Fuchs
17.04.2021

Für den Jahreskreis-Altar eignen sich alle Symbole die Gewürze, die erotisch-sinnlichen Charakter haben und die sich gleichzeitig zum Räuchern eignen: Chilli, Pfeffer, Muskat, Safran, Ingwer, Enzianwurzel, Vanille, Zimt. Der Granatapfel, die Liebesfrucht der Göttin Aphrodite, macht den Reigen komplett. Die Natur bietet phantastische Formen, die an das weibliche Geschlecht erinnern oder phallischen Charakter haben: Schneckenhäuser, Muscheln oder entsprechend geformte Steine und Hölzer. Rosen und Lilien passen als blühende Liebessymbole.

Christine Fuchs
17.04.2021

Im Wonnemonat Mai heißt es endlich raus ins Grüne ! Denn jetzt ist der Frühling in seiner Hochzeit und geht über in den Sommer. Das volle Leben begegnet uns jetzt. Alles, was sich bis jetzt noch zurückgehalten halt, fließt, sprießt und gedeiht. Die Entfaltung ist in vollem Gang. Allerdings kann der Mai noch mit Wetterkapriolen überraschen. Die Eisheiligen Pankratius, Servatius und Bonifatius (12. bis 14. Mai) sind als überaus frostige Gesellen bekannt. Den Abschluss bildet am 15. Mai die Kalte Sophie , danach starten Sonne und Frühsommer durch. 

Christine Fuchs
17.04.2021

Wie ist das bei dir derzeit? Findest du auch, dass es derzeit immer schwieriger wird, herauszufinden, was in der Welt geschieht? Vieles, was früher verlässlich geholfen hat, etwas zu verstehen, einzuordnen, greifbar zu machen und in zukünftige Handlungen umzusetzen, hinkt der aktuellen Zeitepoche hinterher. Alles um uns herum wird komplexer. Die Wellen verschiedener Meinungen und Perspektiven, die online und im Zeitraffer über uns hinwegfluten, machen es auch nicht einfacher. Unsere Aufmerksamkeit scheint in alle Richtungen gefordert zu sein. Fast schon zwanghaft scheinen wir uns fragen zu müssen, in welche Richtung wir unser Vertrauen lenken.